Gunter Fritsch

deutscher Politiker (Brandenburg); SPD; Landtagspräsident 2004-2014; Fraktionsvorsitzender 1999-2004; Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 1997-1999; MdL 1999-2014

* 5. Oktober 1942 Landsberg an der Warthe (damals Neumark; heute Gorzow/Polen)

Herkunft

Gunter Fritsch wurde am 5. Okt. 1942 in Landsberg an der Warthe (damals Neumark; heute Gorzow/Polen) geboren. Vor dem Vormarsch der Roten Armee flüchtete die Familie zunächst nach Tabarz in Thüringen, 1947 fand sie in Tempelberg im Kreis Fürstenwalde eine neue Bleibe. Später übersiedelte sie nach Müncheberg.

Ausbildung

Ab 1957 besuchte F. die Oberschule in Fürstenwalde. 1961 schloss sich eine Lehre als KFZ-Schlosser an, danach leistete er ab 1964 aufgrund seines evangelischen Glaubens keinen Dienst an der Waffe, sondern den Wehrersatzdienst als Bausoldat. Nebenberuflich nahm er 1967 ein Fernstudium an der TU Dresden zum Informationstechniker auf und schloss dieses 1974 als Dipl.-Ing. für Hochfrequenztechnik ab.

Wirken

Engagement in der SPD

Engagement in der SPDSeine Berufslaufbahn begann F. 1967 als Labormechaniker in der Akademie der Wissenschaften der DDR. Später war er als Entwicklungsingenieur am Zentralinstitut für Optik und Spektroskopie der Akademie der Wissenschaften tätig. Nach der politischen Wende in der DDR 1989 (Zusammenbruch des SED-Regimes, Fall der Berliner Mauer) trat er in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) ein. F. gehörte ...